Beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring endet Kampf um den Gesamtsieg für Black Falcon mit Platz 2

Weniger als drei Minuten trennten den Flügeltürer der Vorjahressieger nach einer Rekorddistanz von 159 gefahrenen Runden beim Fallen der Zielflagge vom Sieger.

Inmitten der zahlreich ins Rennen gestarteten werksunterstützten Konkurrenz zeigte sich das direkt am Nürburgring beheimatete Privatteam bei allen Trainingseinheiten und über die gesamte Renndistanz konkurrenz- und siegfähig. Neben dem SLS mit der Startnummer 1 des Vorjahressiegers war auch das Schwesterfahrzeug von Abdulaziz Al Faisal, Hubert Haupt, Adam Christodoulou und Yelmer Buurmann auf Podestkurs. Eine Kollision in den frühen Morgenstunden beendete jedoch ihren Parforceritt und damit alle Siegchancen.

Bis zum finalen Überqueren der Ziellinie des de facto als Sprintrennen ausgetragenen Marathonklassikers sorgte die Black Falcon-Besatzung für Spannung im Kampf an der Spitze. Nach Ablauf der Renndistanz konnten sich Bleekemolen, Simonsen, Menzel und Arnold sowie die gesamte Mannschaft über einen stark erkämpften zweiten Gesamtrang freuen.

Auch die Porsche-Armada von Black Falcon sorgte bei der 42. Auflage des Langstreckenklassikers in der „Grünen Hölle“ für Jubelstimmung. Allem voran konnte die Black Falcon Team Reissdorf Alkoholfrei -Fahrerbesatzung Andreas Weishaupt, Maik Rosenberg, Hannes Plesse und David Jahn mit ihrem Porsche 911 GT3 Cup nach langem Kampf nicht nur die Klassenführung bei den Specials der Klasse SP7 übernehmen und bis ins Ziel verteidigen, sondern zugleich auch Gesamtrang zwölf in die Reihe der leistungsstärkeren SP9- und SPPRO-Renner einbrechen.

Auf dem zweiten Cup-Porsche, der unter der Flagge des Black Falcon Team TMD Friction an den Start ging, zeigten „Willi Friedrichs“, Burkard Kaiser, Andreas Ziegler und Carsten Knechtges erneut Ihre Konstanz und Stärke und konnten sich bis auf Position fünf der 21 gestarteten SP7-Renner platzieren. Gleichzeitig erreichte das Quartett einen großartigen 18. Rang im Gesamtklassement.

Die Serienwagen-Klasse V6 bot über die gesamte Renndistanz mindestens genauso viel Spannung, wie der Kampf an der Spitze des Feldes. Nach der 24-stündigen Rennhatz stand ein zweiter Klassenrang für die Fahrer des Black Falcon Team TMD Friction, „Gerwin“, „Philipp“, Manuel Metzger und Tim Scheerbarth, auf ihrem Porsche Carrera zu buche.

Einen Familienausflug der ganz besonderen Art führten Alexander Kolb, seine Söhne Julius-Ferdinand Kolb und Vincent Kolb sowie Helmut Weber auf dem Schwesterfahrzeug mit Klassenposition vier zu einem beeindruckenden Erfolg. Markus Enzinger, Christian Reiter, Jean-Louis Hertenstein und Panagiotis Spiliopoulos komplettieren auf dem Porsche Cayman S mit Rang neun das großartige Gesamtergebnis von Black Falcon.

In der Gesamtbetrachtung ist die ganze Mannschaft von Black Falcon äußerst zufrieden mit den Ergebnissen des diesjährigen 24h-Rennens. In der Gruppe der Spitzenfahrzeuge konnte die SLS-Mannschaft mit beiden Fahrzeugen nahtlos an die Performance des Vorjahres anknüpfen und bis zum Schluss um den Sieg kämpfen. Nur eine Kollision verhinderte, dass alle sieben gestarteten Fahrzeuge ins Ziel kamen – ein erneutes Zeugnis der akribischen Vorbereitung und der guten Arbeit der Black Falcon Boxenmannschaft. Davon profitierten auch alle Porsche-Teams, die ebenfalls die Erwartungen erfüllten und extrem gute Platzierungen „nach Hause“ fuhren. Insgesamt also ein äußerst positives Gesamtergebnis für das Team Black Falcon beim Marathon in der „Grünen Hölle“.